Das Projekt nexus ist seit dem 30. April 2020 abgeschlossen. Alle Informationen und Texte entsprechen dem Stand zum Projektende und werden nicht weiter aktualisiert. Mit dem Themenbereich Anrechnung und Anerkennung befasst sich das aktuelle HRK-Projekt MODUS und für Studierende die Infoseite AN!.

Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Projekt „Employability“

18. Oktober 2017

Die Forderung nach Beschäftigungsbefähigung durch das Hochschulstudium ist auf verschiedenen bildungspolitischen Ebenen festgeschrieben. Orientierung gebende Definitionen, was unter „Employability“ im Kontext eines Hochschulstudiums zu verstehen und wie sie zu erreichen ist, fehlen jedoch.

An diesem Punkt setzt das Projekt „Employability“– gefördert im Qualitätspakt Lehre – im Career Service der Universität Münster an: Ziel ist es, ein klares Verständnis und eine entsprechende Umsetzungsstrategie hinsichtlich des Aspektes Employability zu entwickeln.

Ausgangspunkt des Vorgehens sind die fachbezogenen und überfachlichen Stärken, die ein Studium vermittelt. Mit der „Ziele-Matrix“ zur Erarbeitung eines Employability-Konzepts haben die Projektverantwortlichen ein Instrument entwickelt, das die inhaltliche Positionsbestimmung erleichtert und ein operatives Vorgehen beschreibt, das Fach- und Hochschulverantwortliche auf ihre Institution übertragen können.

Aus der Arbeit an der Universität Münster leiten sich folgende zentrale Erkenntnisse für ein Employability-Konzept auf Fachebene ab:

  • Für alle Maßnahmen im Bereich Employabilitysollte das Fach grundlegend klären, wie es das Verhältnis zwischen Studieninhalten und beruflicher Anwendung für sich definiert. Wesentlich ist,dass diese konzeptionelle Klärung inhaltlich und strukturell schlüssig umsetzbar ist.
  • Das Fach kann dann überprüfen, ob seine Employability-Positionierung durch ein ausreichendes und methodisch geeignetes Lehrangebot gedeckt ist.
  • Ein Diskussionsprozess im Fach soll gewährleisten, dass die Lehrenden diese Positionierung akzeptieren und mittragen.
  • Unverzichtbar ist die Herstellung von Transparenz in geeigneter Sprache gegenüber den verschiedenenZielgruppen: Studieninteressierte, Studierendeund Arbeitgeber sollen Profil, Struktur und Qualifikationsziele eines Studiengangs verstehen.

Zwischen 2012 und 2016 beteiligten sich an dem Projekt „Employability“ 26 Fächer aus 11 von insgesamt 15 Fachbereichen der Universität Münster. DasProjekt wird in einer zweiten Förderperiode mit zusätzlichen Schwerpunkten bis 2020 fortgesetzt.

Weitere Informationen auf der Projektseite mit Timeline zum Projektfortschritt:
http://www.uni-muenster.de/CareerService/uns/projekte/projekt-employability.html