Das Projekt nexus ist seit dem 30. April 2020 abgeschlossen. Alle Informationen und Texte entsprechen dem Stand zum Projektende und werden nicht weiter aktualisiert. Mit dem Themenbereich Anrechnung und Anerkennung befasst sich das aktuelle HRK-Projekt MODUS und für Studierende die Infoseite AN!.

Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Interkulturelle Kompetenzen stärken

28. August 2017

Interkulturelle Kompetenz ist in Arbeits- und Privatleben eine immer wichtiger werdende Schlüsselqualifikation. An der Universität Würzburg ist im Rahmen des Projekts „Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz“ (GSiK), an dem derzeit 27 Institutionen aus sieben Fakultäten beteiligt sind, ein differenziertes und wissenschaftlich fundiertes Lehrangebot zum Erwerb entsprechender Kompetenzen entstanden.

In diesem in der Breite und in der interdisziplinären Zusammenarbeit deutschlandweit einmaligen Programm werden nicht nur theoretische Kurse zur Vermittlung des notwendigen Wissens angeboten. In Workshops oder Rollenspielen erproben die Studierenden zudem die praktische Anwendung. Die Beteiligung mehrerer Fakultäten ermöglicht es, den Inhalt aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Abgerundet wird das Lehrangebot durch Vorträge externer Dozierender und durch gemeinsame Veranstaltungen unterschiedlicher Fachbereiche der Universität Würzburg bzw. anderen Universitäten und weiteren externen Institutionen.

Die gesellschaftliche und arbeitsmarktbezogene Aktualität macht GSiK-Veranstaltungen zur attraktiven Ergänzung des Fachstudiums: Jedes Semester melden sich über 1.000 Studierende aller Fakultäten für die Seminare an. Für die Teilnahme können sich Studierende teilweise ECTS anrechnen lassen. Wer seine interkulturelle Sensibilisierung schrittweise in Richtung Kompetenz ausbaut, kann zusatzqualifizierende Zertifikate erwerben. Diese stellen eine wertvolle Ergänzung der Bewerbungsmappe der Absolventen gegenüber potentiellen Arbeits- und Stipendiengebern dar.

GSiK leistet zudem einen wichtigen Beitrag zur Internationalisierung und interkulturellen Öffnung der Universität und schafft ein Forum zur Vernetzung und zum Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern, die im Themenfeld Interkulturalität arbeiten.

Die Entwicklung des Projekts wird durch das Projekt „GSiKplus“ unterstützt, welches zunächst ab 2011 im Rahmen des Qualitätspakt Lehre, ab 2016 im Rahmen des Qualitätspakt Lehre II gefördert wird. Im Zuge der Förderung werden die Zielgruppe der Lehrveranstaltungen auf naturwissenschaftliche Fachgebiete ausgedehnt und neue innovative Lehrmethoden insbesondere in den Bereichen E- und Blended Learning sowie Experience Based Learning entwickelt.

Weitere Informationen: http://www.gsik.uni-wuerzburg.de/