Das Projekt nexus ist seit dem 30. April 2020 abgeschlossen. Alle Informationen und Texte entsprechen dem Stand zum Projektende und werden nicht weiter aktualisiert. Mit dem Themenbereich Anrechnung und Anerkennung befasst sich das aktuelle HRK-Projekt MODUS und für Studierende die Infoseite AN!.

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Erweiterter Blick auf den Studiengang

25. Juli 2013

Das Instrument „Studiengangsmatrix“ dient an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) sowohl zur Dokumentation als auch zur Weiterentwicklung von Studiengängen. Hierfür wird der Studiengang in einem „erweiterten Blick“ auf verschiedenen Umsetzungs- und Zielebenen erfasst. Im Sinne eines dezentralen Qualitätsmanagements gibt es für jede Fakultät eine angepasste Variante. Die Funktionsweise ist jedoch an allen Fakultäten gleich.
Die Umsetzungsebenen umfassen mit den fünf Schritten Studiengangskonzept, Studienplan, Umsetzungsprozess, Zielerreichung, Qualitätsentscheidungen die vier Schritte „plan“ – „do“ – „check“ – „act“ eines geschlossenen Zyklus nach der PDCA-Methode.
Unter den Zielebenen finden sich allgemeine Bildungsziele, institutionelle Bildungsziele und politische Systemziele. Damit decken sie die gesamte Bandbreite unterschiedlicher Anforderungen an Studiengänge von verschiedenen Seiten (KMK-Vorgaben, Akkreditierungskriterien, BayStMWFK und universitäts- sowie fakultätseigene Zielsetzungen) ab. Zusätzlich gibt es noch eine weitere, optionale Zielebene für studiengangsspezifische Profilziele.
Jeder Studiengang erstellt seine Studiengangsmatrix insbesondere in Zusammenarbeit mit Vertreter/inne/n der Studierenden, um alle Beteiligten am Weiterentwicklungsprozess mitwirken zu lassen sowie Veränderungen und verabredete Maßnahmen zu dokumentieren. Das Büro für Qualitätsmanagement unterstützt die Studiengangsverantwortlichen dabei durch intensive persönliche Beratung.
Im Studiengang kann die Studiengangsmatrix dann vielfältig genutzt werden. Grundlegend ist hier die Möglichkeit, die Wirksamkeit des eigenen Konzeptes und der Umsetzung desselben für das Erreichen der Ziele zu überprüfen und Folgeentscheidungen festzuhalten. Durch den Aufbau der Studiengangsmatrix ist auch im Rahmen der geplanten Systemakkreditierung sichergestellt, dass jeder Studiengang sich mit den Prüfkriterien des Akkreditierungsrates beschäftigt und sich dazu positioniert hat. Zudem eignet sich die Studiengangsmatrix zur Identifizierung und Kommunikation struktureller Probleme innerhalb des Studiengangs.

Weitere Informationen finden Sie hier.