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Projekt nexus - Übergänge gestalten, Studienerfolg verbessern der Hochschulrektorenkonferenz
 
 

nexus Newsletter 2/2012

 
 
 

Inhalt

Aktuelles
→  Bologna-Folgekonferenz in Bukarest
→  Bologna-Thementag an der Universität Hamburg
→  Bologna-Reform ist den Deutschen ein Fremdwort
→  Wettbewerb zur Verbesserung von Studium und Lehre an der Uni Rostock
Good practice
→  Studienvorbereitung Online
→  Netzwerk "Tutorienarbeit an Hochschulen"
Drei Fragen an
→  ...Prof. Dr. Margret Wintermantel
Werkstatt
→  Anrechnung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen
Kommentar
→  Studierendenzentrierung – nur schöne Theorie oder ein zentraler Aspekt der Studienqualität?
Rückschau
→  nexus-Zwischenbilanztagung: Studierbarkeit sichern
→  Abschlusstagung Projekt ILLEV: Zwischenbilanz der Bologna-Reform
→  5. Dortmund Spring School for Academic Staff Developers (DOSS) "Organisation und Innovation - Beiträge der Hochschuldidaktik zur Hochschulentwicklung"
→  Neue Akzente für die Juristenausbildung
→  Abschlusstagung Projekt "Examining Quality Culture“
→  „Bildungsforschung 2020“
→  Bildungs- und Berufsberatung
Termine
→  Aktuelle Termine
 
 
 

Editorial

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Dr. Peter A. Zervakis, Projektleiter nexus
 

Studierbarkeit sichern, Studienqualität verbessern

Eine zentrale Frage auf dem Weg zum Europäischen Hochschulraum ist, wie die Hochschulen Studierendenzentrierung und Kompetenzorientierung konkret im Alltag umsetzen und welche Maßnahmen sie zur ständigen Qualitätsverbesserung von Studium und Lehre nutzen.
Diese Aspekte standen im Mittelpunkt der nexus Zwischenbilanztagung „Studierbarkeit sichern: Studium und Lehre auf dem Prüfstand“, die im März als Gemeinschaftsveranstaltung  mit dem Verbund Norddeutscher Universitäten (VNU)  in Hamburg stattfand.
In Podiumsdiskussionen und Workshops widmete sich die Tagung den Fragen, wie man Studierbarkeit und Studienqualität definiert, anhand welcher Kriterien sie gemessen und gesichert werden können und mit welchen Maßnahmen Studierbarkeit und somit die Studienqualität gesteuert und verbessert werden können. Mehr als 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Hochschullehre und -verwaltung nutzten die Gelegenheit, mit Expertinnen und Experten zu diskutieren und Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten.
Flankiert werden diese Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung  von Studium und Lehre von den über 200 Projekten an 186  Hochschulen, die derzeit vom Qualitätspakt Lehre und dem BMBF gefördert werden. Sobald alle diese Projekte zum kommenden Wintersemester aufgestellt sind, werden sie für eine spürbare Verbesserung der Studienbedingungen sorgen. Um über diese Projekte  näher zu informieren und sie miteinander in Verbindung zu bringen, arbeitet nexus derzeit an einer Plattform, auf der die einzelnen Projekte sich vorstellen und durch thematische Suchfunktionen recherchiert werden können. Wir werden Sie hierzu in Kürze näher informieren. 

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen Ihr


   
Peter Zervakis

Mehr über das Projekt erfahren Sie unter → www.hrk-nexus.de
Haben Sie → Fragen oder Anregungen?


Aktuelles

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Bologna-Folgekonferenz in Bukarest

In Bukarest kamen am 26. Und 27. April die Minister und Ministerinnen für Wissenschaft, Forschung und Bildung aus den am Bologna-Prozess teilnehmenden 47 europäischen Ländern zusammen, um den Stand der Studienreform zu bilanzieren, bestehende Herausforderungen zu diskutieren und künftige Ziele zu vereinbaren.
In ihrem Kommuniqué weisen die Teilnehmer dem Hochschulsystem bei der Bewältigung der europäischen Finanzkrise eine besondere Rolle zu. 
Die europäischen Hochschulen sollen in ihrem Bemühen gestärkt werden, innovatives und kritisches Denken zu vermitteln und Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen. Die HRK begrüßt diese Absicht. Sie befürwortet ferner die Ziele,
den Zugang zu höherer Bildung sozial gerecht zu erweitern, studierendenzentriertes Lernen voranzutreiben und durch Übertragbarkeit und unbürokratische Anerkennung von Studienleistungen im europäischen Hochschulraum die internationale Mobilität der Studierenden zu stärken.
Die → HRK begrüßt die neue Akzentuierung des Studiums im Sinne Allgemeiner Bildung neben dem reinen Ausbildungsinteresse. → Kritisch sieht sie, dass hinsichtlich einer ausreichenden öffentlichen Finanzierung der Hochschulen im Sinne einer nachhaltigen Investition in Bildung lediglich ein „Dialog“ verabredet wurde. Insgesamt unterstützt die HRK die Erklärung der Minister und Ministerinnen, bis 2015 den gesamten Bologna-Prozess in seiner Umsetzung einer gründlichen und kritischen Evaluation zu unterziehen.

Weitere Informationen zur Konferenz unter → www.bologna-bucharest2012.ehea.info



 

Bologna-Thementag an der Universität Hamburg

Mit einer eintägigen Großveranstaltung hat die Universität Hamburg unter Beteiligung mehrerer hundert Studierender, Lehrender und Verwaltungsangestellter die Weiterentwicklung der Studienreform diskutiert. Im Rahmen des 
„Dies Academicus“ erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in acht Workshops rund hundert Reformvorschläge für das Bachelor-Master-System in Hamburg. Zu den Empfehlungen zählt die Verbesserung der Anerkennung von Leistungen aus anderen Universitäten, die systematische Entwicklung von Lehrkompetenz bei wissenschaftlichem Personal, die Vergrößerung des Anteils frei wählbarer Lehrveranstaltungen sowie die Senkung der Anzahl an Prüfungen.
Die anlässlich der Reformveranstaltung erarbeiteten Veränderungsvorschläge werden nun in die Universitätsgremien eingebracht und an die Politik adressiert.

Weitere Informationen → auf den Internetseiten der Universität Hamburg.


 

Bologna-Reform ist den Deutschen ein Fremdwort

Die Bologna-Reform hat die deutsche Bildungslandschaft nachhaltig verändert, 
und doch wissen drei Viertel der Deutschen sieben Jahre nach Umsetzung der Bologna-Reform nicht, was es mit dieser auf sich hat. Das ergab eine Umfrage im Auftrag der Hochschule München bei 1.116 Personen zwischen 18 und 65 Jahren in Deutschland.
Nur neun Prozent der Befragten verbinden mit Bologna eine Hochschulreform, 
fünf Prozent die Umstellung auf Bachelor und Master. Die Unkenntnis betrifft mit 84 Prozent der über 50-Jährigen vorwiegend die Älteren, hingegen wissen 41 Prozent der 18- bis 29-Jährigen, was der Begriff meint.
Geteilt ist die Meinung zum Stellenwert der neuen Abschlüsse. Für 30 Prozent der Befragten sind der neue Master und das alte Diplom gleichwertig, doch mit 29 Prozent halten beinah ebenso viele das Diplom für höherwertig. 22 Prozent geben an, der Master sei mehr wert als das Diplom. Persönlich würde 34 Prozent der Befragten nach wie vor das Diplom als bevorzugten Hochschulabschluss wählen, gefolgt vom Master mit 20 Prozent und dem Staatsexamen mit 18 Prozent. 
Für den Bachelor votierten lediglich elf Prozent.
Die bessere internationale Vergleichbarkeit der Abschlüsse sehen 57 Prozent der Befragten als wichtigsten Vorteil der Umstellung auf das Bachelor- und Mastersystem. 34 Prozent verbinden mit der Reform darüber hinaus die Möglichkeit einer besseren Spezialisierung durch ein Masterstudium. Jeder Vierte gibt jedoch an, dass durch die Umstellung die Studienlandschaft undurchsichtig und komplex geworden sei.

„Was die Hochschul-Reform angeht, müssen auch die Hochschulen selbst noch Aufklärungsarbeit leisten“, sagt Prof. Dr. Seeßelberg, Vizepräsident der Hochschule München. Zu dieser Aufklärungsarbeit trägt das HRK Projekt nexus wesentlich bei. Durch Handreichungen, Tagungen, Strategie- und Handlungsempfehlungen sowie durch individuelle Beratung der Hochschulen zu Themen wie Modularisierung, Kompetenzorientierung, Arbeitsmarktrelevanz, Diversität, Durchlässigkeit und Anerkennung von Studienleistungen begleitet und unterstützt nexus den Studienreformprozess und bietet eine Plattform für Information und Austausch zu Beispielen guter Studienpraxis.
Dr. Peter Zervakis, Leiter des HRK-Projektes nexus, unterstreicht: 
„Die europäische Studienreform kommt gut voran. Die Studiengänge wurden auf ein international übliches, gestuftes und transparentes sowie qualitätsgesichertes System von Bachelor- und Masterabschlüssen umgestellt, das die weltweite Studierendenmobilität fördern und die Anerkennung von Studienleistungen deutlich vereinfachen wird. Auch die Durchlässigkeit des Bildungssystems hat zugenommen. Bachelorstudenten sind heute breiter qualifiziert, als das früher der Fall war. Neben der wissenschaftlichen Fachkompetenz zeichnen Bachelorabsolventen in der Regel Methodenkompetenz, berufsfeldbezogene Qualifikationen und Schlüsselqualifikationen wie z.B. Sozialkompetenz, kommunikative Präsentationskompetenz oder Fremdsprachenkompetenz aus.“

Weitere Informationen → auf www.hrk-nexus.de


 

Wettbewerb zur Verbesserung von Studium und Lehre an der Uni Rostock

Im Rahmen des Wettbewerbs „Studium Optimum - (IM)POSSIBLE“ ruft die Universität Rostock dazu auf, Vorschläge zur Verbesserung der Curricula oder des Studienumfelds einzureichen. Der mit einer Fördersumme von über zwei Millionen Euro dotierte Wettbewerb ist Bestandteil des Projektes „QualitätsDialog“.
„Die Universität Rostock sieht sich als lernende Organisation, die durch den Wettbewerb den notwendigen Perspektivwechsel vom Lehren zum Lernen bekräftigt und zum Mitgestalten von Studium, Lehre und Weiterbildung aufruft“, erklärt Prof. Dr. Stefan Göbel, Prorektor für Studium, Lehre und Evaluation der Universität Rostock und Projektverantwortlicher.
Über das Projekt QualitätsDialog investiert die Universität Rostock mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in den nächsten fünf Jahren zehn Millionen Euro in die weitere Verbesserung von Studium und Lehre.

Weitere Informationen zum Programm → auf den Internetseiten der Uni Rostock.


Good practice

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Studienvorbereitung Online

Die Online-Studienvorbereitungskurse des Fernstudienzentrums (FSZ) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bieten Orientierung bei der Studienwahl und erleichtern den Einstieg ins Studium. Das gebührenpflichtige Angebot richtet sich an Studieninteressierte, die noch nicht an einer Hochschule eingeschrieben sind und Abiturwissen auffrischen oder Wissenslücken schließen möchten. In den individuell betreuten Online –Kursen werden unter anderem wichtige Grundlagen für die MINT-Fächer vermittelt. Weitere Lernangebote umfassen Themen wie Energie, Volkswirtschaft oder Betriebswirtschaftslehre. Eine große Rolle spielt zudem die Stärkung verschiedener Schlüsselqualifikationen, wie etwa Selbstmanagement und Lernorganisation im Studium. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die ein Studium am KIT aufnehmen werden, besteht die Möglichkeit, sich ihre Leistungen aus dem Bereich Schlüsselqualifikationen auf das spätere Studium anrechnen zu lassen.

Weitere Informationen → auf den Internetseiten des KIT.


 

Netzwerk "Tutorienarbeit an Hochschulen"

Das Netzwerk "Tutorienarbeit an Hochschulen" leistet einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Tutorienarbeit an Hochschulen in Deutschland sowie von Programmen für Tutorinnen und Tutoren. Es initiiert und koordiniert Maßnahmen, die die Qualität der Tutorienarbeit an deutschen Hochschulen nachhaltig sichern. Dabei richtet es sich dabei gleichermaßen an die Akteursgruppen Tutorinnen und Tutoren, Tutorienverantwortliche, Lehrende und Hochschulleitungen sowie an die Politik. Ziel ist es, Dialog und Austausch untereinander zu fördern und alle Beteiligten für die Bedeutung  und Einsatzvielfalt studentischer Tutorien sowie für den Qualifizierungsbedarf der Tutorinnen und Tutoren zu sensibilisieren.

Weitere Informationen unter → www.tutorienarbeit.de


Drei Fragen an

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Prof. Dr. Margret Wintermantel
 

...Prof. Dr. Margret Wintermantel

Prof. Dr. Margret Wintermantel ist Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und bis 30. April 2012 Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz

Frau Präsidentin, sechs Jahre Amtszeit als Präsidentin der HRK gehen diesen Monat zu Ende. Wenn Sie Bilanz ziehen: Welches waren hinsichtlich der europäischen Studienreform  die herausragenden Ereignisse, Erfolge und Begegnungen, auf die Sie gerne zurückblicken?
Meine Amtszeit seit März 2006 fällt in die Phase, in der die europäische Studienreform in Deutschland breit umgesetzt wurde. Wir haben es mit einer der größten Bildungsreformen seit Humboldt zu tun. Diese inhaltlichen und strukturellen Umwälzungen stellten Lehrende, Studierende und andere Hochschulangehörige vor enorme Herausforderungen, brachten sie manchmal an den Rand ihrer Kräfte. 
Die HRK hat sich vehement dafür eingesetzt, dass die Politik die Hochschulen mit dieser Aufgabe nicht allein lässt. Ein Ergebnis waren mehrere HRK-Projekte, die das Bundesbildungsministerium ermöglicht hat. Mit deren Hilfe konnten wir die Hochschulen bei ihren Anstrengungen ganz konkret unterstützen. Das 2007 gegründete „Bologna-Zentrum“, welches die schon 2005 ins Leben gerufene HRK-„Servicestelle Bologna“ ablöste, agierte als zentrale Beratungs-, Koordinierungs- und Vermittlungsinstanz. Es förderte die Entstehung von Netzwerken zum gegenseitigen Informations- und Wissensaustausch, um den Einstieg in den „Europäischen Hochschulraum“ zu erleichtern. Uns war bewusst, dass mit dem Bologna-Zieljahr 2010 längst nicht alle Schwierigkeiten überwunden, nicht alle Aufgaben erledigt waren. Die formale Umstellung war weitgehend abgeschlossen, der Europäische Hochschulraum aber längst nicht erreicht. Deshalb haben wir das Nachfolgeprojekt nexus entwickelt, das im Juli 2010 seine Arbeit aufnahm. Nexus versteht sich als Drehscheibe für Informationen und Erfahrungen aus den Hochschulen rund um die Umsetzung der Studienreform. Mit Tagungen, Publikationen, individueller Beratung, guten Praxisbeispielen und Empfehlungen unterstützen wir seither die Hochschulen maßgeblich bei der Weiterentwicklung der Studienprogramme und dem Ausbau der Studienqualität vor Ort.
Große Schritte bei der Umsetzung der Reform sind mittlerweile von den Hochschulen geleistet worden, doch dieser Prozess war nicht leicht.
Ich erinnere mich besonders an die Zeit der Studierendenproteste 2009 und 2010. Zahllose Diskussionen führten in der Folge Schritt um Schritt zu Verbesserungen in der Praxis, und so haben die Proteste zwei wichtige Funktionen erfüllt: Sie haben zum einen die Aufmerksamkeit einer breiten Öffentlichkeit auf diese so wichtige Reform gerichtet und zum anderen unmittelbar viele Veränderungsprozesse an den Hochschulen und in der Politik angestoßen.
Ich freue mich, dass ich diesen Prozess begleiten durfte und dass die HRK, und insbesondere nexus, mit der tatkräftigen Unterstützung der Hochschulen weiter zu seinem Gelingen beitragen kann. Und ich empfinde großen Respekt für die Arbeit, die in den Hochschulen geleistet wurde.

Wie beurteilen Sie den derzeitigen Stand der europäischen Studienreform? Welche Herausforderungen gilt es vorrangig zu bewältigen?
Viele  Ziele der Reform sind schon ganz oder teilweise erreicht, etwa was die Sensibilisierung für die Bedeutung guter Lehre und für die Diversität der Studierenden angeht, aber auch hinsichtlich der Internationalisierung der Hochschulen. Der größte Teil der Reformarbeit erfolgt vor Ort in den Hochschulen, weil man nur dort ganz konkret Bilanz ziehen und passende Maßnahmen entwickeln kann. Die verbindliche Einführung von Bachelor- und Master-Abschlüssen bietet ausgezeichnete Freiräume, die es für eine größere Flexibilisierung der Studiengänge zu nutzen gilt.
Was vor allem noch zu einem lebendigen Europäischen Hochschulraum fehlt, ist eine stärkere Mobilität vor allem der Bachelor-Studierenden. Die gilt es konsequent zu fördern, zum Beispiel durch curriculare Mobilitätsfenster. Dazu müssen noch viel mehr als derzeit standardisierte Verfahren zur Anerkennung von Studienleistungen, insbesondere nach Auslandsaufenthalten, angewendet werden. Wir brauchen vor allem mehr gute Modelle für die Integration von Auslandssemestern in Bachelor-Programme. 
Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Optimierung der Studienqualität: hier müssen wir nicht nur den Kompetenzerwerb und die Vorbereitung auf das spätere Berufsleben im Blick haben, sondern auch die Persönlichkeitsbildung der Studierenden. Dazu gehört Fachwissen, aber eben auch dessen problemorientierte Anwendung sowie Haltungen und Werte, auf denen Wissenschaft gründet. Das ist eine Herausforderung für alle Beteiligten. Es braucht eine förderliche Lernumgebung, passende Lehr- und Lernformen, die einen aktiven, eigenständigen Kompetenzerwerb ermöglichen, sowie kompetenzorientierte Prüfungsformen, die sich aus den Lernergebnissen ergeben und auf die Lernformen abgestimmt sind. Die vielen beispielgebenden Projekte an unseren Hochschulen, die nexus mit seinen Broschüren so anschaulich vorgestellt hat und die der Bund im Rahmen des Qualitätspakts Lehre mittlerweile fördert, sind eindrucksvolle Beispiele dafür, wie viele gute Konzepte für eine gelungene Umsetzung der Studienreform es in den Hochschulen gibt, für deren flächendeckende Umsetzung aber die Rahmenbedingungen stimmen müssen. Deshalb setzt sich die HRK so vehement dafür ein, sowohl die Autonomie der Hochschulen weiter zu stärken als auch ihre Grundfinanzierung nachhaltig zu sichern. An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal nachdrücklich unsere Forderung nach Aufhebung des Kooperationsverbotes betonen. Hier herrscht unmittelbarer Handlungsbedarf - die vorübergehende projektbezogene Förderung ist hilfreich, aber die Hochschulen brauchen eine verlässliche ausreichende Grundfinanzierung, um dauerhaft gute Lernbedingungen zu schaffen.

Welches sind Ihre persönlichen Wünsche und Ansprüche an eine zukunftsfähige Hochschulbildung?
Deutschland bleibt nur wirtschaftlich stabil und erfolgreich, wenn möglichst viele Menschen ihre Begabungen wirklich entfalten können und Verantwortung für das Gemeinwesen wahrnehmen. Die akademische Bildung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Sie muss die jungen Menschen auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereiten, ihren individuellen Voraussetzungen und Lebensplanungen gerecht werden und sie in ihrer Entwicklung zu lebenstüchtigen, mündigen und engagierten Menschen unterstützen.
Ich glaube, die Studienreform bietet dazu eine hervorragende Chance.
Diesen Prozess mitzugestalten, ist eine begeisternde Aufgabe, und daran werde ich auch in meiner Funktion als Präsidentin des DAAD beteiligt sein. Nicht nur durch diese Aufgabe, sondern auch durch die persönlichen Kontakte bleibe ich den Kolleginnen und Kollegen in der HRK sowie der Arbeit dort natürlich weiter eng verbunden.


Werkstatt

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Foto: adamci/sxc
 

Anrechnung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen

Frage an nexus: Im Zusammenhang mit der Diskussion um „Anrechenbarkeit außerhalb der Hochschule erworbener Kompetenzen“ stellt sich für die Bachelor und Master-Studiengänge unserer Universität die Frage, ob und in welchem Umfang berufliche Kompetenzen, die außerhalb der Hochschule erworben wurden, entweder nach erfolgreicher Weiterbildung oder durch jahrelange praktische Tätigkeit (z.B. staatlich geprüfter Techniker, Meister oder Facharbeiter) auf einen später begonnenen Bachelor-Studiengang (auch berufsbegleitend, z.B. für Mechatronik, Elektrotechnik oder Wirtschaftsingenieurwesen) angerechnet werden können. Gibt es hierzu bereits entsprechende Modelle oder Anrechnungsverfahren?

Antwort: Laut → KMK-Beschluss (PDF, 2 Seiten) von 2002 können außerhochschulisch erworbene Kompetenzen bis zu 50 % auf ein Hochschulstudium angerechnet werden, wenn die erworbenen Qualifikationen Teilen eines Studiums nach Inhalt und Niveau gleichwertig sind. Die HRK → spricht sich dafür aus ("Für mehr Durchlässigkeit zwischen beruflicher Bildung und Hochschulbildung!" Gemeinsame Erklärung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages und der Hochschulrektorenkonferenz, PDF, 4 Seiten), dass sich anzurechnende Module am Anfang eines Studiums befinden, um die Studiendauer zu verkürzen. Die Möglichkeit zur individuellen, pauschalen oder kombinierten Anrechnung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen muss in einer Ordnung oder vergleichbaren Bestimmungen in Hochschulen verankert sein.
Der länderspezifische rechtliche Rahmen zur Anrechnung von Kompetenzen ist dem jeweiligen Landeshochschulgesetz (LHG) zu entnehmen. Für die Akkreditierung von Studiengängen ohne besonderen Profilanspruch sind die → Vorgaben des Akkreditierungsrates (PDF, 30 Seiten) aus 2010 zu beachten. 
Sollten Studieninteressierte über keine Hochschulzugangsberechtigung verfügen, sind die Möglichkeiten des Hochschulzugangs für beruflich qualifizierte Bewerber ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung zu beachten, die durch die KMK 2011 in einer → synoptischen Darstellung (PDF, 43 Seiten) zusammengetragen wurden.
Einen Fundus an Anrechungsmodellen liefert die → Webseite der BMBF-geförderten ANKOM-Initiative. Hier können verschiedene Anrechnungsverfahren recherchiert werden.


Kommentar

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Salome Adam,
 

Studierendenzentrierung – nur schöne Theorie oder ein zentraler Aspekt der Studienqualität?

Von Salome Adam, Vorstandsmitglied des freien zusammenschlusses von studentinnenschaften (fzs)

Seit dem → Ministerial Communiqué von Leuven/Louvain-la-Neuve 2009 hat das Prinzip „Student Centered Learning“ (Studierendenzentrierung) im europäischen Hochschulraum stark an Bedeutung gewonnen. Dort heißt es wörtlich: „Student centered learning and mobility will help students develop the competences they need in a changing labour market and will empower them to become active and responsible citizens".

Doch was bedeutet die konsequente Umsetzung dieses Konzepts an den deutschen Hochschulen? Die Lernenden werden in den Fokus des Lehrens gerückt und die Lehrenden erhalten mehr die Funktion, die individuellen Lernprozesse ihrer Studierenden zu unterstützen und als „Wissensquelle“ zu fungieren. Dadurch bekommen die Studierenden die Chance, nicht nur zu Anfang des Studiums zu entscheiden, welches Fach sie studieren möchten, sondern ihnen wird auch während des Studiums die Entscheidung überlassen, welche Themen sie für relevant halten und wie sie lernen möchten. Insgesamt bedeutet das, dass die Studierenden zu eigenständigen „Experten Ihrer eigenen Lernerfahrung“ werden, die sich vom aktuellen Rollenverständnis der Lernenden deutlich unterscheidet.

Damit dieses Prinzip umgesetzt werden kann, müssen zuerst für alle Studiengänge und Fächer klare Kompetenzen und Lernergebnisse definiert werden. Dadurch wird erreicht, dass die Studierenden nicht jahrelang ausschließlich mit Faktenwissen überhäuft werden, das dann in regelmäßigen Abständen abgefragt wird, sondern Studierende können aktiv im Studium fachliche Kompetenzen und fachübergreifende Schlüsselqualifikationen wie Selbstorganisation oder Abstraktionsfähigkeit erlernen, die sie zu Transferleistungen befähigen. Außerdem werden auch soziale Kompetenzen wie Engagement oder Teamfähigkeit gestärkt, die die Lernenden durch eigenständige Lernprozesse in Gruppen schon viel näher an die spätere Berufswelt heranführen. Diese Kompetenzen werden so schon im Studium vermittelt und müssen nicht in extra Soft-Skill-Kursen, fernab und unabhängig vom eigentlichen Studium abstrakt „gelernt“ werden.

Allein schon durch die bisherige Debatte um Studierendenzentrierung sind alle Beteiligten in der Frage der Studienqualität enorm vorangekommen. Denn dadurch wurde ein neuer Blickwinkel in der Diskussion, wie Lehre überhaupt proaktiv gestaltet werden kann, eröffnet. Jedoch reicht nicht alleine die Diskussion darüber aus, vor allem, wenn sie überwiegend auf Bundesebene oder nur in Hochschulgremien geführt wird. Student Centered Learning und damit einhergehend eine hochschuleigene Qualitätskultur müssen wie alle anderen Bologna-Handlungsfelder an den Hochschulen durch breitenwirksame („bottom-up“-) Prozesse unterstützt werden. Wichtige Aufgaben in der nächsten Zeit wird es sein, daran zu arbeiten und den Bologna-Umsetzungsprozess gemeinsam mit allen Akteurinnen und Akteuren innerhalb wie außerhalb der Hochschulen aktiv und konstruktiv weiter zu gestalten

--

Vergleiche zu dieser Thematik auch das folgende Interview von nexus Projektleiter  Dr. Peter Zervakis in der → Ausgabe 1/2012 der Zeitschrift für Beratung und Studium (ZBS).


Rückschau

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nexus-Zwischenbilanztagung: Studierbarkeit sichern

Der Frage, in wieweit im Rahmen der europäische Studienreform auch ein gutes Studium in Deutschland bereits Wirklichkeit geworden ist, widmete sich die Fachtagung „Studierbarkeit sichern: Studium und Lehre auf dem Prüfstand, die die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) gemeinsam  mit dem Verbund Norddeutscher Universitäten (VNU)  in Hamburg durchführte.
Die mehr als 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Hochschullehre und -verwaltung hatten Gelegenheit, Zwischenergebnisse unter Expertinnen und Experten zu diskutieren und Verbesserungspotentiale zu erarbeiten. Im Fokus standen die Fragen: Wie werden Studierbarkeit und Studienqualität definiert? Anhand welcher Kriterien werden sie gemessen und gesichert? Mit welchen Maßnahmen können Studierbarkeit und damit die Studienqualität gesteuert und verbessert werden?
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion diskutierten Vertreterinnen und Vertretern aus Hochschule und politischer Verwaltung die Situation der Hochschulen zwischen Autonomie und Strukturvorgaben und plädierten für mehr Entscheidungsfreiheit an den Hochschulen.
Dr. Peter Zervakis, Projektleiter nexus bei der HRK, gab im Rahmen der Tagung  eine erste Zwischenbilanz des Projektes. Er plädierte für mehr Unterstützung, besonders bei der Weiterentwicklung der Studienqualität und der Öffnung der Hochschulen sowie in der Kommunikation zur weiteren Umsetzung der Studienreform.
In Workshops diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beispielhafte Modelle und übertragbare Ansätze zur Gestaltung der Studieneingangsphase, zu Modularisierung und Diversitätsmanagement, zur Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen oder zur Kompetenz- und  Lernergebnisorientierung des Studienangebots.
Dr. Thomas Kathöfer, Generalsekretär der HRK, und Prof. Dr. Wilfried Müller, Rektor der Universität Bremen und Sprecher des Nordverbunds, forderten in der abschließenden Podiumsdiskussion die Neugestaltung des Akkreditierungswesens hin zu einer die Lehrenden motivierenden Qualitäts- und Partizipationskultur.

Weitere Informationen → auf der nexus-Webseite.


 

Abschlusstagung Projekt ILLEV: Zwischenbilanz der Bologna-Reform

Die weitgehende Umsetzung der europäischen Strukturreform hat zu einer neuen Vielfalt und Komplexität der Studienstrukturen geführt.  Sie hat jedoch bisher weder die fachwissenschaftliche Ausbildung wesentlich beeinflussen können noch die Polyvalenz der Abschlüsse, besonders in den gestuften Lehramtsstudiengängen, verwirklicht, die zusätzliche Möglichkeiten für eine Berufsausübung auch außerhalb des Schulwesens verspricht. Diese zentralen Befunde aus dem vom BMBF geförderten → Mainzer Projekt ILLEV sowie aus weiteren einschlägigen Projekten der empirischen Bildungs- und Hochschulverbundforschung (wie PaLea) wurden auf der Abschluss-Tagung der Universität Mainz mit Bologna-Experten aus Wissenschaft und Politik kritisch diskutiert. Erwartet wird, dass die intensive Projektförderung aus dem BMBF-geförderten Qualitätspakt Lehre auch einen praktischen Beitrag zur Verbesserung der unterschiedlichen Eingangs- und Lernvoraussetzungen von Studienanfängern aus unterschiedlichsten Milieus und Lebenslagen in der sensiblen Studieneingangsphase leisten werde und so spürbar die Studienqualität für alle Studierende weiter heben werde.

Weitere Informationen zur Tagung → auf den Internetseiten der Universität Mainz.




 

5. Dortmund Spring School for Academic Staff Developers (DOSS) "Organisation und Innovation - Beiträge der Hochschuldidaktik zur Hochschulentwicklung"

Thema der diesjährigen DOSS, an der gut 250 Interessierte teilgenommen haben, war die Wechselbeziehung zwischen Hochschuldidaktik und Hochschulentwicklung. Durch verschiedene Formate wie Workshops, Diskurswerkstätten oder Praxisberichte konnten sich die Besucherinnen und Besucher aktiv einbringen. Aus einem großen Angebot an Beiträgen war besonders beeindruckend der Praxisbericht „Curriculumwerkstatt in den Ingenieurwissenschaften: Projektkonzept und Stand des Projekts“, in dem die erfolgreiche Umstrukturierung eines bestehenden Studiengangs der FH Köln erläutert wurde. Einen neuen Blickwinkel eröffnete den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Workshop „Lehr-Lern-Überzeugungen im Umgang mit Dilemmata in der Lehre“. Zur Beantwortung der Frage „Wie entwickelt sich Lehrkompetenz?“ wurden vorhandene Lehrüberzeugungen thematisiert und in einer praktischen Übung reflektiert.

Mehr Informationen unter → www.zhb.tu-dortmund.de/hd


 

Neue Akzente für die Juristenausbildung

Im Februar fand in Berlin der zweite Teil der von der Volkswagenstiftung ausgerichteten Tagung „Rechtsgestaltung – Rechtskritik – Konkurrenz von Rechtsordnungen - Neue Akzente für die Juristenausbildung“ statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten die Bedeutung der Rechtskritik für die Gestaltung der Juristenausbildung, bevor sie sich mit der Vorfeldkolonisation des Rechts auseinandersetzten und eine Neuorientierung der Methodenlehre erörterten. Besonders betont wurde dabei die Bedeutung der Mediation für die Berufspraxis und deshalb ihre Aufnahme in das juristische Curriculum genauso befürwortet wie die Auseinandersetzung mit einem juristischen Berufsethos im Rahmen der Ausbildung.

Weitere Informationen → auf den Internetseiten des Oberlandesgerichts Celle.


 

Abschlusstagung Projekt "Examining Quality Culture“

Mit einer Tagung für Hochschulangehörige ist das Projekt "Examining Quality Culture" zu Ende gegangen, das die EUA mit den Partnerorganisationen HRK und QAA Scotland durchgeführt hat. Die erste Projektphase war einer Bestandsaufnahme des Qualitätsmanagements in den europäischen Hochschulen gewidmet, in der zweiten ging es um Fallstudien zur Verknüpfung von Qualitätsmanagement und "Qualitätskultur". Im abschließenden Workshop wurde diskutiert, wie die Projektergebnisse die tägliche Arbeit in den Hochschulen unterstützen. Zentrale Themen waren der Umgang mit Normen und Strategien, mit Veränderung und mit Konflikten und die Reflexion der eigenen Ziele.

Weitere Informationen → auf der Internetseite der EUA.


 

„Bildungsforschung 2020“

Auf der vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung veranstalteten Tagung „Bildungsforschung 2020“ diskutierten rund 400 Akteure der Bildungsforschung, der Bildungspolitik und der Bildungspraxis in Berlin die Möglichkeiten zur Gestaltung eines zukunftsfähigen Bildungssystems.

Weitere Informationen unter → www.bildungsforschungstagung.de



 

Bildungs- und Berufsberatung

Auf einer Tagung des Nationalen Forums für Beratung in Bildung, Beruf und Beschäftigung wurden die Ergebnisse des vom BMBF geförderten Projekts zur Weiterentwicklung der Qualität und Professionalität in der Bildungs- und Berufsberatung vorgestellt. Neben Qualitätsmerkmalen guter Beratung und konkreten Leitlinien für Beratungsgespräche wurden Kompetenzprofile für Beratende sowie der sogenannte Qualitätsentwicklungsrahmen vorgestellt. Dieser soll Beratungsorganisationen darin unterstützen, die Qualität ihrer Beratungsangebote systematisch weiterzuentwickeln.

Weitere Informationen unter → www.beratungsqualitaet.net



Termine

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    9.-11.5.2012 - Wien 
7. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung zum Thema "Wissenschaft als Beruf - heute. Perspektiven des akademischen Nachwuchses in der Wissensgesellschaft". Weitere Informationen unter → www.hochschul-forschung.de/jahrestagungen
 
24.-25.5.2012 - Berlin
13. Jahrestagung des Arbeitskreises Evaluation und Qualitätssicherung Berliner und Brandenburger Hochschulen. Das Programm, die Online-Anmeldung, Informationen zum Tagungsort, Anreise und Unterkunft unter → www.uni-potsdam.de/zfq

29.-30.5.2012 - Hamburg
Junges Forum Hochschul- und Mediendidaktik: Innovation durch Vernetzung von Forschung und Praxis. dghd- und GMW-Nachwuchstagung an der Universität Hamburg, ausgerichtet vom ZHW. Mehr Informationen unter: → www.zhw.uni-hamburg.de 

30.5.-1.6.2012 - Hamburg

Die Arbeitsgemeinschaft für das Fernstudium an Hochschulen (AG-F) veranstaltet ihre Frühjahrstagung zum Thema → "Erfolgskonzept Fernstudium: Betreuung, Individualisierung, Methodenmix und Virtualität". Der Call for Papers als → PDF.

31.5.-1.6.2012 - Hamburg
Abschlusstagung des BMBF-geförderten Projekts USuS (Untersuchungen zu Studienverläufen und Studienerfolg): "So gelingt Studieren: Reflektieren der Herausforderung Wissenschaft, Anschlussfähigkeit der Lehre und Gestaltungsfreiheit mit Halteseilen". Weitere Informationen finden Sie → hier.

1.6.2012
 - Berlin
Zum Thema → „Diversität als Herausforderung und Chance für die Hochschulen“ laden das Hochschulbüro der französischen Botschaft sowie die fünf Hochschulattachés in Deutschland zum 6. deutsch-französischen Expertentreffen zur Hochschulpolitik ein. Das Expertentreffen gibt Einblicke in die aktuellsten Entwicklungen und Reformen der französischen Hochschullandschaft sowie in neue Formen und Dimensionen der deutsch-französischen Zusammenarbeit. In diesem Jahr werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu eingeladen, sich über die Bedingungen und Folgen der Diversifizierung der Studierenden auszutauschen.

5.-6.6.2012 - Copenhagen
"Tracking Learners' and Graduates' Progression Paths". Tagung der Aarhus University (Copenhagen Campus). Weitere Informationen unter → www.eua.be/trackit

5.-6.6.2012 - Wien
"PBL im Dialog" Tagung der FH Wien zum Problem Based Learning (PBL) mit 39 Beiträgen zu aktuellen Einsatzmöglichkeiten von PBL in unterschiedlichen Fachdisziplinen und zum aktuellen Stand der Forschung zu PBL. Ziele der Tagung sind unter anderem Austausch und Vernetzung im deutschsprachigen Raum, Inputs zu Grundlagen und Instrumenten, Erfahrungsberichte aus verschiedenen Disziplinen, Transfer von Forschung und Best Practice zu PBL aus unterschiedlichen Fachbereichen. → 
Weitere Informationen zum Programm
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10.-12.6.2012 - Helsinki
"Tying it all together. Excellence, mobility, funding and the social dimension in higher education." Jahrestagung der Academic Cooperation Association (ACA). Informationen zum Programm → auf den Internetseiten von ACA

2.-3.7.2012 - Berlin
Biete Vielfalt – Suche Normalität! Tagung des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft und der CHE Consult GmbH gefördert von der Bertelsmann Stiftung. Weitere Informationen zur Veranstaltung → auf den Internetseiten des CHE.

Gerne führen wir Ihren Veranstaltungstermin im nexus-Newsletter oder auf der nexus-Internetseite auf. Sprechen Sie uns an: → nexus(at)hrk.de
 
Weitere Termine unter → www.hrk-nexus.de/aktuelles/termine


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    Haben Sie Fragen oder Anregungen? → nexus@hrk.de