Ein gemeinsames zweisemestriges Grundstudium für alle Ingenieurfächer hat Hartmut Rauen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA), gefordert. Um Studierende besser auf den digitalen Wandel vorzubereiten, sei es unabdingbar, den Fokus im Studium von Beginn an auf eine breite Grundlagenausbildung zu legen. Auf einem Kongress, den der VDMA Ende Juni gemeinsam mit dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI e.V.) ausgerichtet hat, wurde die Idee einer fachübergreifenden Eingangsphase sehr kontrovers diskutiert. Einig waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jedoch darüber, dass die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Arbeitswelt 4.0 immer wichtiger wird und dies bereits im Studium eingeübt werden muss. Diskussionsgrundlage auf dem Kongress waren zwei aktuelle Studien von VDMA und VDI zur Zukunft der Ingenieurausbildung.