Daten zu Studienverläufen können Hochschulen ein gutes Handwerkzeug zur Unterstützung und Beratung von Studierenden, zur Gestaltung von Curricula und zur Hochschulsteuerung an die Hand geben. Gelingensbedingungen für Akzeptanz und positive Effekte von Monitoring seien allerdings eine offene Kommunikation aller Beteiligten bereits vor der eigentlichen Datenerhebung sowie klare Fragestellungen. Die mit über 130 Teilnehmenden ausgebuchte Tagung des HRK-Projekts nexus in Kooperation mit der Universität Bremen machte zudem deutlich, dass Monitoringergebnisse nicht zu einem Rechtfertigungsdruck gegenüber Hochschulleitungen oder zur leistungsorientierten Mittelvergabe durch die Politik führen sollten. Nur dann könnten sie einen offenen Austausch über gute Lehre in den Fächern befördern.
Bei der zweitägigen Konferenz standen Netzwerke im Mittelpunkt, in denen Hochschulen gemeinsam Monitoringsysteme (weiter-)entwickeln. „Die Tagung hat verdeutlicht, wieviel wir über gute Netzwerkarbeit erreichen können“, resümierte Prof. Dr. Thomas Hoffmeister, Konrektor für Lehre und Studium an der Universität Bremen, und regte an, über die bestehenden Netzwerke hinaus Schnittstellen zum deutschlandweiten Austausch zu initiieren.
www.hrk-nexus.de/aktuelles/termine /studiengang-monitoring-2019