Das Projekt nexus ist seit dem 30. April 2020 abgeschlossen. Alle Informationen und Texte entsprechen dem Stand zum Projektende und werden nicht weiter aktualisiert. Mit dem Themenbereich Anrechnung und Anerkennung befasst sich das aktuelle HRK-Projekt MODUS und für Studierende die Infoseite AN!.

Studierende auf Sendung mit der CONMEDIA

14. Mai 2019

Lernen durch Machen unter realen Bedingungen. Auf dieses Prinzip setzt die Hochschule der Medien. Mit dem Projekt CONMEDIA ermöglicht sie ihren Studierenden eine multimediale und zugleich öffentliche Veranstaltung zu einem gesellschaftspolitisch relevanten Thema zu entwickeln und umzusetzen. Die Veranstaltung wird im Fernsehformat aufgezeichnet und auf verschiedenen digitalen Plattformen ausgestrahlt. Jedes Semester machen sich rund 30 Studierende aus unterschiedlichen Studiengängen und dem Institut für Moderation (imo) an der HdM an das interdisziplinäre Vorhaben.

Die Veranstaltung wird in wechselnden Locations in der Stadt Stuttgart umgesetzt. Der Veranstaltungsort bietet dabei einen Bezug zum jeweiligen Thema und inspiriert zu experimentellen, medialen Formaten. In der Staatsgalerie wird das Thema „Kunstvermittlung“ behandelt, im Landtag die „Frauenquote“, im Haus der Geschichte wird Filmgeschichte aufgefächert. Die Produktion richtet sich an ein rund studentisches Publikum uns umfasst ca. 300 Besucher.

Für das Projekt geben sich die Studierenden für ein Semester die Struktur eines Medienproduktionsunternehmens. Die Lehre strukturiert sich dafür neu und arbeitet projektbasiert. Die Lehrenden coachen und steuern durch Feedback.
Die in den beteiligten Studiengängen (BA Medienwirtschaft, BA Crossmedial Redaktion, MA Medienmaster, Institut für Moderation) sonst separat vermittelten Kompetenzen in den Bereichen „Technik“, „Wirtschaft“, „Gestaltung“, „Redaktion“ oder „Moderation“ werden im Projekt CONMEDIA konkret zusammengeführt. Im Kontext der Lehre verfolgt das Projekt dabei unter anderem folgende Ziele:

  • Entwicklung sozialer Kompetenzen in der Teamarbeit.
  • Motivation durch Realitätsnähe und Öffentlichkeit.
  • Auseinandersetzung mit einem aktuellen Thema.

Die tendenziell politikfernen Studierenden setzen sich so im Zuge der Produktion intensiv mit einem gesellschaftlich relevanten Thema auseinander. Sie lernen, welche Bedeutung die Auseinandersetzung mit dem Inhalt auf ihr Medienformat hat. Dieser Prozess befeuert die Experimentierfreude und die Formatentwicklung. Das Projekt schult die Studierenden im ganzheitlichen Sinne.

Weitere Informationen finden Sie unter:
https://de-de.facebook.com/conmedia/
https://www.hdm-stuttgart.de/
https://mw.hdm-stuttgart.de/medienwirtschaft/