Mit dem Ziel der Erhöhung der Mobilität für Studierende sowohl im In- als auch im Ausland hat die Leibniz Universität Hannover transparente und verbindliche Verfahren für die Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen entwickelt. Hochschulweite Rahmenvorgaben regeln die Verfahren im Bereich Anerkennung und bieten konkrete Vorgaben und Antworten für viele Fragen aus der Praxis.
Die Anerkennungspraxis ist in der 2014 beschlossenen Musterprüfungsordnung sowie in einem Orientierungsrahmen verankert. Zudem unterstützen vielfältige Arbeitshilfen wie Musterformulare, Notenumrechnungstabelle und Verfahrensbeschreibungen bei der konkreten Bewältigung der Anerkennung.
"bottom up"-Ansatz sorgt für Akzeptanz
Der Weg zur jetzigen Praxis wurde in der 2010 eingerichteten AG Anerkennung entwickelt, in der mit Studium und Lehre befasste Verantwortliche von dezentraler als auch zentraler Ebene vertreten sind. Die AG Anerkennung dient als wichtiges Forum für den Austausch und stellt durch die breite Vertretung der verschiedenen Akteure sowie den "bottom up" Ansatz eine hohe Akzeptanz und Praxistauglichkeit der entwickelten Verfahren und Instrumente sicher.
Sämtliche Verfahren und Instrumente werden in der AG Anerkennung reflektiert und bei Bedarf weiterentwickelt. Zeichen hierfür ist auch die Anfang 2015 erfolgte Verabschiedung eines neuen Orientierungsrahmens für die Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen an der LUH, der an der Stelle des ersten Orientierungsrahmens aus dem Jahr 2010 tritt.
Sämtliche Informationen und Formulare rund um die Anerkennung sind auf der zentralen Universitätsseite vorhanden und zielgruppenspezifisch aufbereitet:
www.uni-hannover.de/de/studium/anerkennung/
Die Instrumente und Verfahren an der LUH, aber auch auf Herausforderungen, die trotz des fortschrittlichen Anerkennungsverfahrens in der alltäglichen Praxis auftauchen und von denen viele Hochschulen betroffen sein dürften, sind auch in einem Vortrag anläßlich einer nexus-Tagung im Juli 2015 zusammengefasst.