Das Projekt nexus ist seit dem 30. April 2020 abgeschlossen. Alle Informationen und Texte entsprechen dem Stand zum Projektende und werden nicht weiter aktualisiert. Mit dem Themenbereich Anrechnung und Anerkennung befasst sich das aktuelle HRK-Projekt MODUS und für Studierende die Infoseite AN!.

Hochschule Bochum - University of Applied Sciences

Studentisches Mentorenprogramm zum Studienstart

17. Februar 2016

Studierende höherer Semester geben an der Hochschule Bochum Erstsemestern „Hilfe zur Selbsthilfe“ und erleichtern den Übergang Schule-Studium. Dabei erwerben und erproben die Mentorinnen und Mentoren selbst berufsrelevante Schlüsselqualifikationen.

Das Mentorenprogramm verfolgt im Wesentlichen zwei Ziele:

  1. Es schafft ein niedrigschwelliges Beratungsangebot und bietet Hilfe zur Selbsthilfe mit dem Ziel, die Selbstmanagementkompetenz der Studienanfängerinnen und –anfänger auszubilden, damit sie sich im eigenen Studiengang schnell zurechtfinden und den eigenen Studienverlauf zielgerecht planen und sinnvoll organisieren können. Langfristig zielt es somit auch auf die Reduzierung von Studienabbrüchen.
  2. Es fördert die Persönlichkeitsentwicklung der studentischen Mentoreninnen und Mentoren durch eine fundierte begleitende Coaching-Ausbildung über drei Semester im Umfang von 17 Schulungstagen und ergänzende regelmäßige Supervision. Es werden berufsrelevante Schlüsselqualifikationen (Beratungs- und Führungskompetenz) ausgebildet und unmittelbar erprobt. Die begleitende Coaching-Ausbildung und Supervision sichern gleichzeitig auch die Betreuungsqualität.


Das Programm ist curricular mit dem Studium verknüpft. Je nach Studiengang besteht die Möglichkeit einer Anrechenbarkeit der Mentorentätigkeit auf Module aus dem Bereich der Schlüsselqualifikationen.

Bei Befragungen ehemaliger Mentorinnen und Mentoren gaben diese an, dass sie die durch ihre Programmteilnahme erworbenen Schlüsselqualifikationen als berufsrelevant und nützlich für ihre spätere Berufstätigkeit erachten. Die regelmäßigen Befragungen von Studienanfängerinnen und –anfängern zeigen, dass sie die Unterstützung durch studentische Mentoren als hilfreich für ihren Studieneinstieg empfinden. Motiviert durch diese Erfahrungen entscheiden sich Studierende dann später häufig selbst dazu, Mentorin oder Mentor zu werden – unabhängig von einer möglichen Berücksichtigung der  Mentorentätigkeit als Studienleistung.

Das Programm besteht seit 2008 im Fachbereich Wirtschaft und wird aus Qualitätsverbesserungsmitteln des Landes NRW finanziert.