Das Projekt nexus ist seit dem 30. April 2020 abgeschlossen. Alle Informationen und Texte entsprechen dem Stand zum Projektende und werden nicht weiter aktualisiert. Mit dem Themenbereich Anrechnung und Anerkennung befasst sich das aktuelle HRK-Projekt MODUS und für Studierende die Infoseite AN!.

Universität Leipzig

Leipziger Sammlungsinitiative

24. Juli 2017

Die Leipziger Sammlungsinitiative (LSI) führt objektbezogene Lehre in den Universitätssammlungen der Fachbereiche Ägyptologie, Geschichte, Klassische Archäologie, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft sowie Ur- und Frühgeschichte durch. Die LSI konstituierte sich im November 2011 als Teil des gesamtuniversitären Drittmittelprojektes „StiL- Studieren in Leipzig“, das im Rahmen desQualitätspakt Lehre gefördert wird.

Die Aufgabe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es, die Sammlungen und Institute im Bereich der Geisteswissenschaften in ihren bisherigen Initiativen zu unterstützen und die weiterführende Integration der Sammlungsbestände in die Lehre zu gewährleisten.

Das Projekt arbeitet dabei interdisziplinär, was zu einer Vernetzung der „Kleinen Fächer“ beiträgt. In den Lehrveranstaltungen werden die Studierenden vielseitig und praxisnah mit den Sammlungen vertraut gemacht. Neben dem Erwerben grundlegender fachwissenschaftlicher und methodischer Fähigkeiten und Kenntnisse beschäftigen sich die Studierenden mit fachfremden Themen und Methoden. Dies wird unterstützt durch eine aktive Seminargestaltung sowie den Einsatz von neuen Medien und e-Learning.

Während der Projektlaufzeit sind bereits zahlreiche innovative Lehrkonzepte entstanden und werden fortlaufend weiterentwickelt. Kennzeichnend ist hierbei stets die Arbeit mit den Objekten der Lehrsammlungen und der dadurch erzielte stärkere Praxisbezug im Studium, welcher letztlich mit einer gesteigerten Qualität der Lehre einhergeht. So konnten Lehrveranstaltungen u. a. zur Objektbearbeitung, zur Öffentlichkeitsarbeit und Wissensvermittlung im Museum sowie zur Konzeption und Umsetzung von Ausstellungen angeboten werden.

Die Anschlussfähigkeit der Studierenden an spätere Berufsfelder wird gewährleistet, indem die Studierenden z. B. an der Konzeption und Organisation von Ausstellungen beteiligt werden, personelle oder mediale Führungen erarbeiten, publikationsfähige Katalogtexte mitverfassen und Erfahrungen in der Öffentlichkeitsarbeit und Museumspädagogik sammeln. Dadurch wird nicht nur aktives, nachhaltiges und berufsorientiertes Lernen gefördert, sondern auch gleichzeitig die wissenschaftliche Relevanz der Sammlungsbestände in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.

Weitere Informationen unter
http://www.stil.uni-leipzig.de/teilprojekte/leipziger-sammlungsinitiative-2/